TuS Lichterfelde sicherte sich mit einem souveränen Sieg gegen Blau-Weiß Berlin den ersten Tabellenplatz der Gruppe Ost und damit das Heimrecht in den Viertelfinalspielen. BW Berlin hat trotz der Niederlage weiterhin gute Karten, die Klasse zu halten, da der direkte Kontrahent Mariendorfer HC gleichzeitig sein Spiel gegen den ATV mit 4:7 verlor. Blau-Weiß konnte heute sogar gegen die klar favorisierten Lichterfelderinnen bis Anfang der zweiten Halbzeit mithalten und in der 35. Minute zum 5:7 verkürzen. Doch die Gäste hatten mit Kerstin Holm heute die beste Spielerin in ihren Reihen. Sie erzielte insgesamt neun Tore. Blau-Weiß Teammanager Thomas Zapp war mit der Leistung seines Teams in der ersten Halbzeit dennoch zufrieden, sah aber auch, dass Lichterfelde einfach zu gut war: „Der Sieg war hoch verdient. Das war zwar in der ersten Halbzeit ein offener Schlagabtausch, bei dem wir gut mithalten konnten. Doch mit zunehmender Spieldauer schwanden unsere Kräfte und es häuften sich die Fehler. Am Ende haben wir gegen die Strafecken von Lichterfelde keine Chance gehabt. “
Etwa 200 Zuschauer sahen einen Traumstart der Gäste und bereits in der 2. Minute das erste Strafeckentor von Kerstin Holm. Weitere sieben Strafeckentore und ein Treffer aus dem Spiel heraus sollten der Lichterfelder Stürmerin noch gelingen. Doch der Reihe nach. BW Berlin zeigte sich nach dem frühen Rückstand nicht geschockt und drehte das Spiel mit einem Doppelschlag in der 5. Minute durch Tore von Annika Dittmer und Catherine Stoltenberg. In der Folgezeit blieb das Spiel ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Gäste. Beim Stand von 3:3 versenkte Kerstin Holm zwei Strafecken hintereinander (22. und 27. Minute). Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Annika Dittmer zum 4:5 konterte TuS Lichterfelde mit zwei Toren kurz vor der Halbzeit durch Sonja Dittbrenner (29.) und einem weiteren Strafeckentor von Kerstin Holm in der 30. Minute. So stand es beim Seitenwechsel 4:7.
Im zweiten Spielabschnitt kamen die Gastgeberinnen zwar besser aus der Kabine und erzielten in der 35. Minute auch das 5:7. Doch damit war das Offensivfeuer von Blau-Weiß Berlin verschossen. TuS Lichterfelde hatte mit Kerstin Holm und ihrer hervorragenden Strafeckenausführung einfach den entscheidenden Trumpf, denn drei weitere Tore von ihr sowie zwei Treffer von Sonja Dittbrenner (37. und 40.) und noch einmal jeweils Stefanie Gorr (44.) und Marlene Kenkel (55.) sorgten für den deutlichen Endstand von 5:15.
Blau-Weiss Berlin - TuS Lichterfelde 5:15 (4:7) Tore: 0:1 Kerstin Holm (2.,KE) 1:1 Annika Dittmer (5.) 2:1 Catherine Stoltenberg (5.) 2:2 Stefanie Gorr (17., 7m) 2:3 Kerstin Holm (18., KE) 3:3 Kristin Seyfarth (20.) 3:4 Kerstin Holm (22.,KE) 3:5 Kerstin Holm (27., KE) 4:5 Annika Dittmer (28.) 4:6 Sonja Dittbrenner (28.) 4:7 Kerstin Holm (30.,KE)5:7 Laura Scharf (35.) 5:8 Sonja Dittbrenner (37.) 5:9 Sonja Dittbrenner (40.) 5:10 Kerstin Holm (42.,KE) 5:11 Stefanie Gorr (44.) 5:12 Kerstin Holm (49., KE) 5:13 Kerstin Holm (52.) 5:14 Kerstin Holm (54., KE) 5:15 Marlene Kenckel (55.)Ecken:0 (0 Tore) / 12 (8 Tore)Zuschauer:200Schiedsrichter:Köppen / Blasek
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