Bundesliga Damen
Blau-Weiss Berlin - Zehlendorfer Wespen 4:4 (2:1)
Gerechtes Remis zwischen Blau-Weiss und Wespen
In einer spannenden Begegnung mit wechselnden Führungen trennten sich Blau-Weiss Berlin und die Zehlendorfer Wespen leistungsgerecht unentschieden 4:4 (2:1). Blau-Weiss konnte sich mit der „besten Saisonleistung“ (Trainer Carsten Zilkenat) einen Punkt erkämpfen, während die Wespen einen „miesen Tag“ (Trainer Florian Keller) erwischten und Verletzungspech hatten.
Blau-Weiss startete offensiv in die Partie, konnte aber gegen defensiv eingestellte Wespen wenig ausrichten, so dass sich ein eher langsames Spiel entwickelte. Erst nach dem ersten Tor in der 21. Minute nahm das Spiel Fahrt auf und es entwickelte sich ein enges und umkämpftes Match. Die Führung für Blau-Weiss konnten die Wespen drehen, ohne sich aber durch weitere Tore absetzen zu können. Blau-Weiss kämpfte sich zurück und ging erneut in Führung, aber die Wespen konnten kurz vor der Schlusssirene ausgleichen, als sie die Torhüterin zu Gunsten einer sechsten Feldspielerin herausgenommen hatten.
Carsten Zilkenat: „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment für diese kämpferische Leistung machen. Wir hatten den Sieg schon fast in Tasche, haben uns dann in der letzten Minute leider nicht so konzentriert präsentiert wie es sein sollte.“ Wespen-Trainer Florian Keller war zwar mit dem Ergebnis des Spiels zufrieden, „aber wenn man sich die Zahl unserer Chancen und Ecken anschaut, wäre da mehr drin gewesen als ein Punkt. Wir hatten leider ein paar Ausfälle und konnten nicht so wechseln wie gewünscht, so dass es schwer war, hier mehr zu holen.“
Tore:
0:1 Anna Kell (21.)
1:1 Annika Dittmer (24.)
2:1 Michaela Füten (26.)
2:2 Marie Paschke (36.)
2:3 Antje Busch (38., 7m)
3:3 Laura Scharf (53.)
4:3 Laura Scharf (55., KE)
4:4 Philine Ewald (59.)
Ecken: 4 (1 Tor) / 7 (0 Tore)
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Uher / Hartmann
1.Bundesliga Herren
Blau-Weiss Berlin - Zehlendorfer Wespen 4:5 (0:3)
Blau-Weiss trotz großem Kampf weiterhin ohne Punkt
Blau-Weiss Berlin bleibt in der Hallensaison weiter ohne Punktgewinn auf dem letzten Platz der Gruppe Ost. Gegen die Zehlendorfer Wespen mussten sich die Gastgeber knapp mit 4:5 geschlagen geben. Nach einer schwachen ersten Halbzeit steigerte sich Blau-Weiss nach der Pause. „Wir haben in der zweiten Hälfte einen guten Fight geliefert. In der ersten Halbzeit wollte der Ball nicht ins Tor, nach der Pause leider einmal zu wenig“, analysierte Hendrik Gay, der den verhinderten BWB-Trainer Safi Khalil vertrat.
Die erste Hälfte gehörte klar den Zehlendofer Wespen. Die Gastgeber bekamen keinen Zugriff auf das Spielgeschehen und mussten bis zur Pause einem auch in der höhe gerechtfertigten 0:3 Rückstand hinterher laufen.
Nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel der nächste Nackenschlag für die Blau-Weißen. Steffen von Karstedt erhöhte auf 4:0 für die Wespen. In der 37. Minute gelang Nicolai Nieder der Anschlusstreffer. Dann wurde es hektisch. „Es war klar, dass Blau-Weiss irgendwann Harakiri spielen würde um doch noch was zu holen. Am Ende wurde es noch mal richtig spannend“, meinte Wespen-Trainer Bernd Rannoch. Innerhalb von drei Minuten gelang den Gästen erst das 5:1, dann schlugen die Gastgeber umgehend zurück und kamen auf 3:5 heran. Zwei Minuten vor dem Ende gelang Lukas Katterbach per Strafecke sogar das 4:5, für einen Punktgewinn reichte es am Ende aber trotz großem Kampf nicht mehr.
Tore:
0:1 Pascal Müller (13.)
0:2 Felix Fischer (17., KE)
0:3 Steffen von Karstedt (25.)
0:4 Steffen von Karstedt (32.)
1:4 Nicolai Nieder (37.)
1:5 Nils Lange (46.)
2:5 Johannes Häner (47.)
3:5 Lukas Katterbach (48.)
4:5 Lukas Katterbach (58., KE)
Ecken: 4 (1 Tor) / 4 (1 Tor)
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: Möller/ Gerwig
© Content: Deutsche Hockey Agentur