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Sonntag, 19. Januar 2014

Blau-Weiss 1.Herren: Das Viertelfinale ist jetzt greifbar nahe

Mit zwei Siegen gestern und heute haben sich unsere 1.Herren die Chance bewahrt, am nächsten Wochenende mit Siegen gegen die Wespen und TuSLi den zu Beginn der Saison kaum für möglich gehaltenen Einzug in das DM-Viertelfinale klar zu machen.



Samstag: Blau-Weiss gewinnt schweres Gastspiel beim OHC 

Der TC Blau-Weiss Berlin hat in Osternienburg drei Punkte eingefahren, die mit Blick auf die beiden anstehenden Duelle mit den Zehlendorfer Wespen um den zweiten Playoff-Platz der Ost-Staffel ganz wichtig waren. Mit einem Treffer keine 120 Sekunden vor Schluss gewannen die Hauptstädter die Partie mit 7:6 (3:4).

Es entwickelte sich von Beginn an ein enges Spiel auf Augenhöhe, bei dem beide Teams ihre Chancen hatten. Die Gastgeber nutzten ihre anfangs aber noch etwas besser und lagen nach zwölf Minuten mit 3:1 vorn. Doch die Berliner blieben ruhig, spielten konzentriert das offensive Überzahlspiel weiter und konnten so bis zur Pause auf 3:4 verkürzen.

Osternienburg verschlief die ersten Minuten der zweiten Hälfte etwas und lag plötzlich erstmals hinten. Doch spätestens, als Tobias Henschke den erneuten Ausgleich markiert hatte, waren die Gastgeber wieder drin im Spiel und es war wieder eine absolut ausgeglichene Angelegenheit, in der allerdings Blau-Weiss am Ende seine Chancen etwas besser nutzte und so auch nicht unverdient als Sieger vom Platz ging.

„Das waren ganz wichtige drei Punkte für uns“, sagte auch Blau-Weiss’ Co-Trainer Hendrik Gay nach dem Spiel. „Jetzt können wir uns ganz auf die beiden Spiele gegen die Wespen konzentrieren und mal schauen, ob für uns da was in Richtung Playoffs geht.“
Osternienburger HC - Blau-Weiss Berlin 6:7 (4:3)
Tore:
0:1 Philipp Stahr (3.)
1:1 Patrick Schweitzer (7.) 
2:1 Tobias Schweitzer (9.) 
3:1 Patrick Schweitzer (12.) 
3:2 Robert Vill (18.)
4:2 Sascha Rommel (25.) 
4:3 Timo Blobel (26.)
4:4 Philipp Stahr (35.)
4:5 Robert Vill (38.)
5:5 Tobias Henschke (40., KE) 
5:6 Nikolas Bauß (45.)
6:6 Tobias Mettchen (49., KE) 
6:7 Philipp Marx (59.)
Ecken: 4 (2 Tore) / 3 (0 Tore)
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: T. Otto / A. Tröllsch

Sonntag: Blau-Weiss siegt im ersten von zwei 'Playoff-Finals' 

Im ersten von zwei von beiden Teams als „Play-off-Endspiele“ deklarierten Spiel zwischen den Zehlendorfer Wespen und BW Berlin hat am Sonntag der Gast drei Punkte davongetragen und damit die Entscheidung um die Viertelfinal-Teilnahme auf das letzte Spiel-Wochenende der Herren-Bundesliga vertagt, wenn es direkt zum Rückspiel beider Mannschaften kommt.

Wespen-Trainer Friedel Stupp sprach von einem „verdienten Sieg der Blau-Weissen aufgrund der höheren Effektivität. Sein Gegenüber Alexander Stahr sah sein Team in allen Belangen überlegen, „was auch kein Wunder war, weil den Wespen drei wichtige Spieler gefehlt haben.“ Mit Constantin Staib, der parallel in Wien mit der Nationalmannschaft Europameister wurde, Fabian Elsholtz und Felix Fischer fehlten den Wespen drei Leistungsträger, von denen zumindest Elsholtz und Staib nächste Woche beim Rückspiel wieder dabei sein könnten.
„Deshalb wissen wir auch, dass wir den Ball flach halten sollten“, so Stahr. „Wir haben jetzt zwei Wochenenden jeweils sechs Punkte geholt. Das waren alles Endspiele für uns. Und nächste Woche wird das ein ganz heißer Tanz gegen die Wespen!“

Die Gäste führten vor relativ voller Halle nach fast 20 Minuten 3:0, ehe die Wespen auf 2:4 zur pause verkürzen konnten. Blobel hatte beim Stand von 1:0 sogar noch einen Siebenmeter für die Gäste verschossen. Nach der Pause war es erneut Blau-Weiss, das den besseren Start für sich hatte und zehn Minuten vor Ende 6:2 führte. Stupp nahm dann den Keeper zugunsten eines fünften Feldspielers dauerhaft raus. Das brachte Erfolg, mit drei Toren in Folge und einer Ecke zum Ausgleich, die aber nicht verwertet wurde. Danach war es wieder Blau-Weiss, das exzellent konterte und letztlich verdient mit 8:5 siegte.

Zehlendorfer Wespen - Blau-Weiss Berlin 5:8 (2:4)
Tore:
0:1 Philipp Stahr (1.)
0:2 Timo Blobel (8.)
0:3 Philipp Marx (13., KE)
1:3 Marcel Ahlgrimm (19.) 
1:4 Philipp Marx (24.)
2:4 Nils Lange (29.) 
2:5 Johannes Häner (36.)
2:6 Timo Blobel (51.)
3:6 Marcel Ahlgrimm (51.) 
4:6 Marcel Ahlgrimm (52.) 
5:6 Steffen von Karstedt (54., KE) 
5:7 Philipp Marx (55.)
5:8 Robert Vill (58.)
Ecken: 7 (1 Tor) / 1 (1 Tor)
Zuschauer: 300
Gelbe Karten: Felix van Dijck, Wespen (7., absichtl. Fußspiel)
Nils Lange, Wespen (58., Foulspiel)
Schiedsrichter: J. Bütschek

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