Blau-Weiss 1.Herren: Mülheim beendet Serie gegen mutig kämpfende Berliner vorzeitig

Uhlenhorst Mülheim gewinnt auch das zweite Spiel der Viertelfinalserie gegen Aufsteiger Blau-Weiss Berlin mit 5:2 (3:2) und zieht somit vorzeitig ins Halbfinale der Meisterrunde ein. Zu Beginn sah es noch so aus, als könnten die Gäste ein drittes Spiel erzwingen. Berlin ging schnell mit 2:0 in Führung, doch der starke Thilo Stralkowski drehte die Partie noch vor der Pause. Am Ende wurden die Blau-Weissen dann eiskalt ausgekontert. „Diese Spiele waren eine super Erfahrung für meine Mannschaft. Mal schauen, was wir alles aus den Partien gelernt haben“, sah Berlins Trainer Safi Khalil doch etwas Positives in der Niederlage.

Das Trainerteam am Mannschaftsbus

Vom Anpfiff weg setzte Berlin auf seine starke Offensive und drängte auf den Führungstreffer. Bereits nach fünf Minuten nutzte Sören Bigalke eine Strafecke zum 1:0. Berlin blieb weiterhin am Drücker und spielte munter nach vorn. „Wir haben viel investiert und sehr engagiert gespielt. Die Chancen waren die logische Folge“, so Khalil. Spezialist Richard Petherick erhöhte in der 17. Minute ebenfalls per Strafecke auf 2:0. Doch Mülheim wollte sich vor eigenem Publikum nicht vorführen lassen und wurde nun stärker. Der erst 17-jährige Christopher Rühr sorgte mit seinem ersten Saisontor in der 21. Minute für den Startschuss zur Aufholjagd. Thilo Stralkowski konnte noch vor der Pause zwei weitere Treffer nachlegen. Erst traf er per Strafecke zum Ausgleich (23.), dann sorgte er kurz vor der Pause für die erste Führung seiner Mannschaft (32.).


Nach dem Seitenwechsel drängte Berlin auf den Ausgleich. Die größte Chance hatte Richard Petherick, doch er verpasste bei einem Konter nur um Zentimeter eine hart vors Tor geschlagene Flanke (57.). Das Spiel blieb intensiv aber fair. Je näher der Schlusspfiff rückte, umso offensiver wurde Blau-Weiss. Nachdem jedoch vorn kein Treffer gelang, nutzte die Mülheimer Angriffsreihe bei Kontern ihre Chancen eiskalt aus. Tobias Matania (64.) und Thilo Stralkowski (65.) machten mit ihren Toren zum 5:2-Endstand den Halbfinaleinzug ihrer Mannschaft perfekt. Berlins Coach Safi Khalil war zwar enttäuscht, aber trotzdem zufrieden: „Wir als traditionsärmster Verein in der hockeyliga haben gegen den traditionsreichsten zwei gute Spiele gemacht. Es war schön, das als Aufsteiger mitzunehmen.“

Uhlenhorst Mülheim - Blau-Weiss Berlin 5:2 (3:2)

Tore:
 0:1 Sören Bigalke (5., KE)
 0:2 Richard Petherick (17., KE)
1:2 Christopher Rühr (21.) 
2:2 Thilo Stralkowski (23., KE) 
3:2 Thilo Stralkowski (32.) 
4:2 Tobias Matania (64.) 
5:2 Thilo Stralkowski (65.) 
Ecken:5 (1 Tor) / 4 (2 Tore), Zuschauer:400, Schiedsrichter:Gerwig / Schulze


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Wer Gegner unserer 1.Herren im "Best-of-3" - Vergleich um die Qualifikation für die Euro Hockey League ist, steht noch nicht fest, da der Berliner HC wegen eines Regelverstoßes der Schiedsrichter überlegt, Einspruch gegen die Wertung des Spieles gegen RW Köln einzulegen.