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Dienstag, 5. November 2013
Blau-Weiss 1.Herren: Mittelfeld
Waren wir ohne Faizal Saari (für Länderspiele zurück in Malaysia), Robert Vill, Richie Riegger und Clemens Stahr (verletzt im Spiel gegen Neuss) und durch die Reisestrapazen nicht schon genug gebeutelt, kamen heute und gestern leider noch extrem strittige Schiedsrichter-Entscheidungen und eigenes Unvermögen hinzu, sodass man auf dem Niveau leider nur mit einem Punkt zurück in Berlin ankommt.
Jetzt heißt es für uns Wunden lecken und frische Beine und Köpfe bekommen, um am Samstag gegen BHC im letzten Spiel vor der Hallensaison den zweiten Derbysieg zu holen - vor hoffentlich vollen Rängen und mit Hilfe von Eurer lautstarken Unterstützung!
Bis Samstag!
Eure 1.Herren
Beide Teams mit dem Remis unzufrieden
Herren 1.Bundesliga Feld
Schwarz-Weiß Neuss - Blau-Weiss Berlin 2:2 (1:0)
Die Herren von Schwarz-Weuß Neuss haben im Abstiegskampf der Hockeyliga einen Befreiungsschlag verpasst. Auf heimischer Anlage kamen die Westdeutschen trotz zweimaliger Führung nicht über ein 2:2 gegen Blau-Weiss Berlin hinaus, hatten dabei aber auch noch Glück, dass den Hauptstädtern ein weiterer Treffer aberkannt wurde.
Die Hausherren, die eine Woche nach dem zweiten Saisonsieg gern nachlegen wollten, erwischten vor rund 200 Zuschauern bei nasskaltem Wetter einen perfekten Start in die Partie. Routinier Sebastian Draguhn brachte die Schwarz-Weißen mit dem ersten gelungenen Angriff des Spiels in Führung. Danach allerdings bestimmten die Berliner die Partie und drängten auf den Ausgleich. Neuss lauerte auf Konter über die spielstarken Draguhn und Abbas, kam aber im ersten Durchgang kaum noch gefährlich vor das Tor der Blau-Weissen. Die wiederum glichen nach einer halben Stunde und im Anschluss an einen Freischlag vor dem Kreis der Neusser aus. Die Schiedsrichter allerdings verweigerten dem Treffer die Anerkennung, weil der Ball bei der Ausführung angeblich bis in den Kreis gezogen worden sei. Beide Trainer sprachen im Anschluss von einer Fehlentscheidung.
Nach dem Seitenwechsel nutzte Philipp Stahr eine Eckenvariante zum dann regulären Ausgleich für die Gäste. Ein individueller Fehler in der Berliner Defensive führte nur zwei Minuten später zu einem Siebenmeter für die Neusser, den Gregor Steins zur erneuten Führung für die Westdeutschen nutzte. In dieser Phase der Partie ging es Schlag auf Schlag. Wiederum nur drei Minuten später traf Luis Ibbeken nach einem Abspielfehler in der Neusser Defensive am langen Pfosten zum erneuten Ausgleich für Berlin. Bis zum Schlusspfiff ergaben sich noch Chancen auf beiden Seiten, die allerdings ungenutzt blieben. So stand am Ende eine Punkteteilung, mit der sich beide Trainer nicht zufrieden zeigten.
„Wenn man zweimal führt, ist es natürlich ärgerlich, dass man das Spiel nicht gewinnt“, haderte der Neusser Coach Omar Schlingemann. „Das Unentschieden ist verdient, aber wir hätten natürlich gerne die drei Punkte geholt. In unserer Situation hätten wir die Punkte sogar holen müssen. Wir haben allerdings zu billige Gegentore bekommen.“ Für Berlins Trainer Alexander Stahr war der eine Zähler ebenfalls zu wenig. „Wir hatten genügend Chancen, das Spiel zu entscheiden“, sagte der Coach. „Das Remis ist zwar leistungsgerecht, aber aus unserer Sicht enttäuschend. Nach unten sind wir abgesichert, nach oben kommen wir mit dem Punkt aber nicht sonderlich weiter.“
Tore:
1:0 Sebastian Draguhn (4.)
1:1 Philipp Stahr (48., KE)
2:1 Gregor Steins (50., 7m)
2:2 Luis Ibbeken (53.)
Ecken:4 (0 Tore) / 4 (1 Tor)
Zuschauer:200
Fröschle-Gala bei Alster-Heimsieg
Herren 1.Bundesliga Feld
Club an der Alster - Blau-Weiss Berlin 7:4 (2:2)
Jonathan und Phillip Fröschle vom Club an der Alster haben Blau-Weiss Berlin fast im Alleingang abgeschossen. Die Brüder erzielten am Sonntag beim 7:4 (2:2) zusammen sechs Treffer für den Gastgeber. „Mich hat heute der Spirit der Mannschaft gefreut. Es war auch eine deutliche Steigerung einiger Spieler zu erkennen“, lobte Alster-Trainer Joachim Mahn sein Team nach dem Erfolg vor rund 200 Zuschauern.
Bereits in der zweiten Spielminute konnte Jonathan Fröschle den ersten seiner insgesamt vier Treffer bejubeln. In der Folge aber entpuppten sich die Gäste als das bessere Team und drehten den Rückstand bis zur elften Minute in eine 2:1-Führung um. „Bis dahin war es wunderbar von uns, aber dann kippt das Spiel mit einer Situation vor dem 2:2“, so BW-Trainer Alexander Stahr, dem auch Minuten nach dem Spielende noch die Unzufriedenheit über so manche Schiedsrichterentscheidung anzumerken war.
Der Club an der Alster wiederum nutzte im zweiten Durchgang die sich bietenden Chancen aus Standardsituationen zumeist konsequent aus. Von den fünf Treffern kamen drei durch teils schöne Strafecken-Kombinationen und einer durch einen verwandelten Siebenmeter zustande. Aber auch die Berliner profitierten zweimal von Strafecken, da aus dem Spiel heraus beiden Mannschaften nicht viel gelingen wollte. „Wir sind Ersatz geschwächt hier angetreten. Und unser Kader hat nicht die Breite, um solche Ausfälle zu kompensieren“, fasste Stahr den Auftritt seiner Mannschaft zusammen.
Tore:
1:0 Jonathan Fröschle (2.)
1:1 Luis Ibbeken (6.)
1:2 Philipp Stahr (11.)
2:2 Phillip Fröschle (24., KE)
3:2 Johannes Persoon (39., KE)
4:2 Phillip Fröschle (43., KE)
5:2 Jonathan Fröschle (50.)
5:3 Philip Schlageter (52., KE)
6:3 Jonathan Fröschle (55., 7m)
6:4 Richard Petherick (58., KE)
7:4 Jonathan Fröschle (61., KE)
Ecken:7 (4 Tore) / 2 (2 Tore)
Zuschauer:200