Am 2. November um 10 Uhr ging es los, im ICE über Hamburg nach Bremen. Nach einiger Verspätung in Hamburg kamen wir am Bremer Hauptbahnhof an, von dort ging es mit der Tram 45 min zur Halle. Wir gingen hoch motiviert ins erste Spiel und besiegten den UHC deutlich und völlig verdient mit 2:0. jedoch gab es noch Verbesserungsbedarf bevor wir gegen Mühlheim antreten würden.
Eher unerwartet gewannen wir 4:1 durch schönes und einfaches Hockey. Im nächsten Spiel ging es gegen den vermeintlich stärksten Gruppengegner RW Köln. Es war ein offener Schlagabtausch, der nach 15 Minuten mit 2:3 endete. Unsere Fehler mussten wir abstellen vor dem Spiel gegen München, da wir uns sonst nicht mehr für das Halbfinale hätten qualifizieren können.
Ein möglichst hoher Sieg war das Ziel, um am noch ungeschlagenen RW Köln vorbei zu ziehen. Die Partie begann mit einem 0:1 Rückschlag, den wir durch schnelleres Umschalten wieder ausglichen und immer besser in die Partie fanden. Wir gewannen 5:1.
Nun galt es Daumen drücken, dass Köln nicht zu hoch gewinnt. Da diese aber eher unerwartet gegen die bis dahin noch punktlosen Mühlheimer mit 0:2 verloren, war unser Weg ins Halbfinale gesichert.
Am nächsten Tag führten die Trainer nochmals Einzelgespräche, um Unklarheiten aus der Welt zu schaffen und unseren Teamspirit zu verbessern. Das spiegelte sich in einem guten Halbfinale direkt wieder. Mit dem Erreichen des Finales konnten wir entspannt zu Mittag essen.
Gut gestärkt und mit nochmals aufgefrischtem taktischem Wissen ging es zum Aufwärmen und danach direkt ins Finale gegen die dänische Mannschaft Slagelse, die eher überraschend gegen Flottbeck im Halbfinale gewonnen hatte. Dominierend führten wir die Partei an und hatten uns schnell ein Zwei-Tore-Führung erarbeitet. Durch zwei individuelle Fehler stand es jedoch schnell 2:2, das ist Hockey. Es galt nochmal alles geben und so konnten wir wieder in Führung gehen. Noch 50 Sekunden auf der Uhr und Ecke für uns, daneben. Da wir uns den Ball schnell wieder holten, konnten wir die Zeit herunter Spielen, gewannen souverän das Turnier und nahmen den zweiten Pokal innerhalb von zwei Wochen mit nachhause.
Auf dem Rückweg nach Berlin kamen wir auch noch am Bremer Freimarkt vorbei, auf dem wir als Mannschaft noch die Olympia-Bahn fuhren.
Glücklich und zufrieden fuhren wir nach Hause. Nun gilt es im Training an unseren Schwächen zu arbeiten, um auch in Berlin eine der besten Mannschaften zu werden. An dieser Stelle möchte ich die Worte der Gasteltern über unsere Jungs erwähnen, die nur lobend und positiv waren.
Die Spieler Franz, August, Noa, Moritz, Johannes, Jakob, Georg, Marcel, Ludwig, Magnus und Lasse waren die Protagonisten des Wochenendes.
Euer Patrick Kröger
Foto: Yves Sucksdorff