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Montag, 13. Oktober 2014

Blau-Weiss 1.Herren: Keine kalte Dusche

TC Blau-Weiss Berlin - Uhlenhorst Mülheim 0:2 (0:2)
Blau-Weiss unterliegt routinierten Uhlenhorstern 

Für den TC Blau-Weiss Berlin gab es auch an diesem Samstag gegen den HTC Uhlenhorst Mülheim nichts zu holen. Dabei waren die Hauptstädter zwar Außenseiter in dem Duell, bewegten sich aber über weite Strecken spielerisch mindestens auf Augenhöhe, waren allerdings vor dem Tor nicht so abgeklärt wie der Gast von der Ruhr. Am Ende triumphierte deshalb Mülheim mit 2:0 (2:0).

„Spielerisch war es heute wieder eine gute Leistung von uns, und unsere Kurve geht weiter nach oben“, konstatierte Berlins Co-Trainer Hendrik Gay. „Wir wissen aber um die Baustelle, die heute den Unterschied ausgemacht hat. Wenn man die Buden nicht macht, gewinnt man eben nicht. Und das hat uns heute gefehlt, während Mülheim das ganz abgeklärt gemacht hat.“



Blau-Weiss startete gut in diese Partie, war eine gute Viertelstunde lang die Spiel bestimmende Mannschaft, ohne sich jedoch dafür auch zu belohnen., obwohl es dazu einige Möglichkeiten gab. Wenn Mülheim am Ball war, wurde es in der Regel aber auch gefährlich. Doch erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs wusste der Favorit das auch zu nutzen. Nach einem Ballverlust der Berliner im Mittelfeld lief der HTCU den Konter zwar nicht gut, doch eine lange Flanke ging in Richtung des einzigen durchgestarteten Spielers, der ausgerechnet Thilo Stralkowski hieß. Der Olympiasieger kam noch vor seinem Gegenspieler an den Ball und traf per Stecher zur Führung (30.). Und nur drei Minuten später entschieden die Schiedsrichter bei einer Szene im Gewühl auf Siebenmeter für die Gäste, den erneut Stralkowski sicher verwandelte. „Auf diesem Niveau kann man sich solche Aussetzer eben nicht leisten“, kommentierte Hendrik Gay diese Phase. „Danach war auch eine Weile ein Knix drin bei uns.“

Als die Hauptstädter den überwunden hatten, hielten sie spielerisch auch wieder auf Augenhöhe mit, erarbeiteten sich auch einige Kreisszenen, doch wirkliche Torgefahr generierten sie daraus nicht. Selbst mehrere Strafecken blieben ungenutzt. Mülheim agierte mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken sehr sicher und routiniert, verlegte sich zumeist aufs Verwalten der Selbigen, blieb aber in Konterszenen weiter brandgefährlich. Weitere Treffer gab es bis zum Schluss aber nicht mehr zu bejubeln.

Tore:
0:1 Thilo Stralkowski (30.)
0:2 Thilo Stralkowski (33., 7m)
Ecken:4 (0 Tore) / 5 (0 Tore)
Zuschauer:370
Grüne Karten:Benedikt Fürk, UM (17., Foulspiel)
Florian Donnermeyer, BWB (44., Foulspiel)
Tobias Matania, UM (47., Foulspiel)
Gelbe Karten:Tobias Matania, UM (63., wdh. Foulspiel)
Schiedsrichter: R.Pleißner / M. Schulze