Im vorletzten Match des Berlin-Spieltags am Sonntag konnte der Berliner HC gegen Blau-Weissklar mit 6:2 gewinnen. Die Spielerinnen von Trainerin Daniela Prinz machten es den Favoritinnen allerdings schwer. Erst nach 17 Minuten gelang Olympiasiegerin Natascha Keller mit einem tollen Solo der Führungstreffer gegen gut gestaffelt stehende Blau-Weisse.
Die Mannschaft von Dennis Grueneberg dominierte die Partie danach zwar nahezu nach Belieben, doch mit dem Toreschießen wollte es einfach nicht so klappen. Blau-Weiß holte immerhin fünf Ecken gegen den Feldmeister heraus, aber genau in den Standards liegt das Manko beim Prinz-Team – die wollen einfach nicht rein. „Wir üben die in jedem Training – aber da ist einfach der Wurm drin“, hatte die Trainerin schon nach der Samstag-Partie gegen Mariendorf gesagt.So konnte der BHC seine Überlegenheit zumindest nach und nach auch in Tore ummünzen. Bis auf 6:0 zog der Favorit davon, dann begann Blau-Weiß in den letzten zwei Minuten plötzlich doch noch mit dem Toreschießen. Stoltenberg und Dittmer trafen noch, so dass sich das Endergebnis aus Sicht der Blau-Weißen im Rahmen hielt. BHC-Trainer Dennis Grueneberg war nicht zufrieden. „Die Partie war zwar einseitig, aber so wie gestern, als wir uns mit 60 Minuten Dampf gegen Leipzig auch mal mit 17 Toren belohnt haben, war es heute nicht. Das war so ein typischer Nach-Weihnachtsfeier-Kick. Es fehlte die Spannung, um hier mehr Tore zu machen.“
Blau-Weiss Berlin - Berliner HC 2:6 (0:3) Tore: 0:1 Natascha Keller (17.) 0:2 Britta Billmann (22., 7m) 0:3 Natascha Keller (24., KE) 0:4 Mona Frommhold (44., KE) 0:5 Britta Billmann (49.) 0:6 Natascha Keller (53., KE) 1:6 Catherine Stoltenberg (58.) 2:6 Annika Dittmer (60.) Ecken:5 (0 Tore) / 8 (3 Tore) Zuschauer: 300 Schiedsrichter: Meister / Löffler
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