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Sonntag, 9. Januar 2011

1.Herren: Debakel gegen TuS Lichterfelde

TuS Lichterfeldes Herren besiegten am Samstag am Ende BW Berlin haushoch mit 14 Toren Vorsprung und stehen im Viertelfinale. Danach sah es aber lange Zeit nicht aus, denn obwohl es für den Gastgeber um nichts mehr ging und die Gäste unbedingt punkten mussten, um den Viertelfinaleinzug perfekt zu machen, hielt Blau-Weiß lange mit und war noch Mitte der zweiten Halbzeit beim 3:7 in Schlagreichweite. Doch danach drehte TuS Lichterfelde auf und erzielte in den letzten 20 Minuten elf Tore, bei nur einem Gegentor. Blau-Weiß Trainer Safi Khalil meinte nach dem Spiel: „Ich bin etwas entsetzt, wie wir uns in der zweiten Halbzeit präsentiert haben und ein Spiel so abschenken können, auch wenn es um nichts mehr geht.“ Helmut Schröder, der Trainer von TuS Lichterfelde, war dagegen mit den ersten 40 Minuten nicht so zufrieden, war aber von dem Ergebnis und der Leidenschaft seines Teams am Ende doch hoch erfreut: „Wir haben über 40 Minuten gebraucht, um unser Spiel zu finden. Ich war etwas überrascht, wie stark und engagiert BW Berlin am Anfang war. Aber nach einer taktischen Umstellung von uns Mitte der zweiten Halbzeit, lief BW nur noch hinterher und wir hatten unsere Spielfreude endlich wieder gefunden.“
Etwa 150 Zuschauer sahen einen Traumstart der Gäste. TuS Lichterfelde übernahm schnell die Kontrolle über das Spiel und zog durch einen Doppelschlag von Fabian Posselt, er erzielte in der 5. Minute gleich zwei Tore, auf 0:2 davon. Blau-Weiß Berlin gab aber nicht auf, fand zu seinem Spiel und hielt gut mit. Philip Marx verkürzte in der 13. Minute. Obwohl TuS Lichterfelde bis zur 29. Minute auf 1:5 davon zog, hatte auch Blau-Weiß Berlin viele Möglichkeiten, scheiterte aber am glänzenden Lichterfelder Torhüter Markus Thiemich. Ein zweites Tor sollte zumindest Philip Marx (29.) gelingen. Er sorgte damit für den 2:5 Halbzeitstand.
Im 2. Spielabschnitt kamen beide Teams motiviert aus der Kabine. Ein Tor auf beiden Seiten zeigt die Ausgeglichenheit der Partie zu diesem Zeitpunkt. Felix Polomski (KE, 36.) und Martin Häner (42.) trafen jeweils für ihre Mannschaft und so stand es 3:7. Danach kam es zu einem Bruch im Spiel von Blau-Weiß, und TuS Lichterfelde lief heiß, hatte auf einmal wieder Spaß am Spielen und am Toreschießen. Die Gäste zogen von 3:7 auf 3:17 davon und ließen BW Berlin nicht den Hauch einer Chance. Kurz vor Schluss gelang zwar Timo Blobel (59.) noch Ergebniskosmetik für die Blau-Weißen, doch das das letzte Tor erzielte Jannis Schwebs (59.) zum Endstand von 4:18.
Blau-Weiss Berlin - TuS Lichterfelde 4:18 (2:6) Tore: 0:1 Fabian Posselt (5.) 0:2 Fabian Posselt (5.) 1:2 Philipp Marx (13.) 1:3 Jan Morgenbrod (16.) 1:4 Felix Polomski (25., KE) 1:5 Dominik Bethke (29.) 2:5 Philipp Marx (29.) 2:6 Sören Bieck (30.) 2:7 Felix Polomski (36., KE) 3:7 Johannes Häner (42.) 3:8 Fabian Posselt (45.) 3:9 Jan Morgenbrod (45.) 3:10 Fabian Posselt (47.) 3:11 Felix Polomski (49., KE) 3:12 Sören Bieck (50.) 3:13 Jannis Schwebs (52.) 3:14 Sören Bieck (53.) 3:15 Jannis Schwebs (54.) 3:16 Uwe Barsch (55.) 3:17 Peter Kurtz (57.) 4:17 Timo Blobel (59.) 4:18 Jannis Schwebs (59.)Ecken:7 (0 Tore) / 6 (3 Tore) Zuschauer:150 Gelbe Karten:Lukas Katterbach, BWB (58., Meckern) Schiedsrichter:Gerwig / Möller
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