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Mittwoch, 20. November 2013

Blau-weisses Elternhockey: Erster Auftritt in der Halle gelungen






Am Sonntag folgte eine Mannschaft aus der Elternhockeytruppe der Einladung des HC ARGO 04 Charlottenburg e.V. zum „Spieletag 2013“ und konnte sich dort in ungewohnter Zusammensetzung insgesamt beachtlich aus der Affäre ziehen.

Wir traten unter dem Namen „Schaumschläger“ an und es warteten auf uns als Gegner Mannschaften mit so klangvollen Namen wie Spätlese (BHC), Teamgeister (SHTC), Maulwürfe (STK), TiB-EX (TiB) und  „United Colours of Argo“ (Argo). Überraschend war dabei die große Zahl von Frauen, die ihre Hockeystutzen hochzogen und durchaus ansehnliches Elternhockey spielten (zwischendurch spielte die Spätlese aufgrund von nur zwei vorhandenen Männern mit einem reinen Frauenteam). Da im Elternhockey neben der Fairness und Rücksichtnahme auch die gegenseitige Aushilfe mit Spielerinnen und Spielern völlig normal ist, durften/mussten wir mangels „eigener“ Frauen für einen Teil unserer Spiele die Unterstützung der Gastgeber in Anspruch nehmen. Erst in den letzen beiden Spielen konnten wir dann aufgrund von „Nachrückern“ weitestgehend mit eigenem Personal antreten, was sich sofort auch in einem, speziell im letzten Spiel sehr guten Spielfluss und sehenswerten Kombinationen  ausdrückte.

Zur Verminderung des Verletzungsrisikos werden die Regeln beim Elternhockey strenger ausgelegt. So wird bei unerlaubter Höhe der Kugel im Schusskreis oder bei „Fuß“ im Kreis sofort ein Neunmeter-Strafstoß (wenn Männer schießen) bzw. Siebenmeter bei schießenden Frauen verhängt. Dies sollten wir im weiteren Verlauf mehrfach zu spüren bekommen. Nachdem wir im ersten Spiel unglücklich gegen die Spätlese mit 1:0 verloren, erreichten wir gegen TiB-EX ein 2:1, wobei Hamlyn das Kunststück gelang, aus „unmöglichem Winkel“ dem verdutzten Torwart den Ball flach zwischen Posten und Schützer hindurch zu schießen – sensationell und kein „Kießling-Tor!. Gegen die Maulwürfe aus Steglitz musste sich dann unser Torwart Ralf (wegen der Regeln!) dreimal im Duell 1 gegen 1 bewähren und rettete uns ein 1:1. Spannend ging es zu gegen die mit zehn (!) Spielern angetretenen Gastgeber, die zwar das erste Tor schossen, was aber den Kampfgeist unserer Truppe nur noch mehr anstachelte. Der Ausgleich lag den Stürmern mehrfach auf dem Schläger und letztlich schafften wir ihn auch. Leider fiel bereits im Gegenzug das 2:1 und wir konnten dann nicht mehr nachlegen. Im letzten Spiel gegen die Teamgeister (SHTC) lagen wir durch zwei fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen schnell mit 0:2 zurück. Trotz des spürbaren Kräfteverschleißes nach schon vier absolvierten Spielen legten sich aber alle noch mal mächtig ins Zeug und drehten mit sehenswerten Kombinationen das Spiel noch zu einem 3:2. Auch in diesem Spiel sorgte Hamlyn für den Höhepunkt: in bedrängter Position, den Torwart vor sich stehen habend, schob er die Kugel mit einem Rückhandzieher zwischen den eigenen Füßen und den Schützern des Torwart hindurch ins Tor.

Es hat viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf den nächsten Spieltag. Wettbewerb ist eben etwas anderes als Training. Und hier noch mal ein Aufruf an alle Frauen: Vielleicht lässt sich die eine oder andere aus der Elternriege animieren, mal einen Schläger in die Hand zu nehmen und einfach mitzuspielen. Am Mittwoch ist um 20:30 Uhr Training in der Emser Straße. Nur Mut, es ist gar nicht so schwer!!

Euer Uwe M. Reinhard