Abonnieren Sie unseren Newsletter unter hockeynewsletter@tc1899.de

Samstag, 9. April 2011

Blau-Weiss 1.Herren: Mühlheim siegt

Blau-Weiss Berlin - Uhlenhorst Mülheim 4:6 (2:3)

Blau-Weiss Berlin hat am Samstagnachmittag auch gegen das zweite Top-Team nach der Hallenpause verloren. Allerdings konnte der Aufsteiger im Vergleich zum 6:12 in Mannheim sich gegen Uhlenhorst Mülheim deutlich steigern. Letztlich lag es bei der 4:6-Heimniederlage gegen die Ruhrstädter an der verschlafenen Anfangsphase sowie an den vergebenen Ausgleichschancen, die das Team von Safi Khalil nach guter Aufholjagd in der zweiten Hälfte durchaus hatte. Mülheim machte deutlich cleverer genau in den richtigen Momenten seine Tore, so dass der Sieg letztlich auch in Ordnung ging. 


Foto: Eberhard Tippelt
„Die Moral, die das Team gezeigt hat, war top“, so Khalil nach der Partie. „Wenn man so einen Druck nach vorn entfaltet, wie wir das in der zweiten Hälfte machen mussten, dann ergeben sich zwangsläufig auch Konterchancen für den Gegner, und die hat Mülheim eiskalt genutzt. Wir lassen uns nicht entmutigen, sondern freuen uns jetzt auf die weiteren Top-Spiele, die da noch kommen.“


Die Anfangsphase der Partie war kein Ruhmesblatt für die Blau-Weissen. Mülheim war deutlich präsenter, gefährlicher und mit mehr Zug zum Tor unterwegs. So stand es nach einer guten Viertelstunde schon 0:3 aus Sicht der Gastgeber, weil der treffsichere Tobias Matania schon zweimal getroffen hatte und Thilo Stralkowski einmal. Nun erst wachte das Berliner Team richtig auf. Belohnt wurde das engagiertere Spiel durch einen Treffer von Tobi Brockmann und eine verwandelte Ecke von Richard Petherick kurz vor der Pause.
Berlin war also plötzlich wieder dicht dran. Doch das Team von Andre Henning schien immer die richtige Antwort parat zu haben. Vize-Weltmeister Jan-Philipp Rabente gelang schon bald nach der Pause das 2:4. Und als Petherick seinen zweiten Eckentreffer folgen ließ, war es wieder Rabente, der im Konter zum 3:5 traf. „Schade, dass uns der Ausgleich nie gelungen ist. Wir hatten durch Tobias Brockmann und Jan Hübner gute Chancen dafür, aber es hat nicht geklappt“, so Khalil.
Wiederum Petherick verkürzte acht Minuten vor Schluss auf 4:5, doch die Gäste aus Westdeutschland reagierten mit Matanias ebenfalls drittem Tor der Partie nur zwei Minuten später postwendend. Das 4:6 war dann auch der Schlusspunkt in einer Partie, die mit fünf Gelben Karten ziemlich farbenfroh von den Schiedsrichtern gestaltet wurde.


Tore:
0:1 Tobias Matania (3.)
0:2 Thilo Stralkowski (9.)
0:3 Tobias Matania (18., KE)
1:3 Tobias Brockmann (30.) 
2:3 Richard Petherick (32., KE) 
2:4 Jan Philipp Rabente (40.)
3:4 Richard Petherick (52., KE) 
3:5 Jan Philipp Rabente (57.)
4:5 Richard Petherick (62., KE) 
4:6 Tobias Matania (64., KE)


Ecken: 5 (3 Tore) / 4 (2 Tore), Zuschauer: 400, Gelbe Karten:Thilo Stralkowski, UM (28., Meckern), Nicolas Borchardt, BWB (44., Foulspiel), Jan Gehlen, UM (46., Meckern), Philip Meyer, UM (58., Foulspiel), Lars Hübner, BWB (68., Stoppen über Schulterhöhe)
Schiedsrichter: Schulze / Gerwig


© Content: Deutsche Hockey Agentur