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Sonntag, 25. September 2011

Blau-Weiss 1.Herren: Knappe Niederlage gegen den BHC im Hauptstadt-Derby






Im Hauptstadtderby siegte der Berliner HC am Samstag dank einer guten Strafeckenausbeute (3 von 6) knapp mit 4:3 bei Blau-Weiss. Von den insgesamt sieben Toren fielen fünf nach Strafecken. Blau-Weiß-Trainer Safi Khalil sah da auch den Grund für die Niederlage: „Die Standardsituationen und unsere Unerfahrenheit haben sicherlich mit zu der Niederlage geführt. Wir haben auch heute wieder unter unseren Möglichkeiten gespielt und unglückliche Gegentore kassiert, sowohl in der Entstehung als dann auch in der Strafeckenabwehr.“
BHC-Trainer Friedel Strupp sprach von einem verdienten Erfolg seines Teams: „Der Sieg geht völlig in Ordnung, da wir mehr Spielanteile und die besseren Chancen hatten. Eigentlich hätten wir schon zur Halbzeit mit 4:1 oder 5:1 führen müssen, kassieren dann aber mit dem Halbzeitpfiff den Anschluss zum 2:3. So haben wir es am Ende noch einmal spannend gemacht und Blau-Weiß hat fast noch den Ausgleich erzielt.“
Bei strahlenden Sonnenschein kamen etwa 650 Zuschauer zum Derby der beiden Berliner Vereine auf die Anlage am Roseneck. Der Gastgeber TC 1899 Blau-Weiß Berlin erwischte dabei den besseren Start und ging bereits in der 4. Minute durch Robert Vill in Führung. Das Tor fiel nach einem schönen Rechtsangriff. Doch danach übernahm der BHC das Spiel und glich durch eine erfolgreiche Strafecke von Pilt Arnold in der 12. Minute aus. Die Gäste hatten jetzt deutlich mehr Ballbesitz, ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen und kamen immer wieder gefährlich in den Schusskreis von Blau-Weiß.
Folgerichtig gelang dem BHC so auch die Führung. Erneut eine Strafecke, diesmal von Martin Hähner verwandelt, sorgte für das 1:2 in der 15. Minute. Und als Anton Ebeling in der 25. Minute auf 1:3 erhöhte, der BHC sich weitere gute Einschusschancen erarbeitete und die Gastgeber sich einfach zu viele Ballverluste erlaubten, sah alles schon nach einer einseitigen Partie aus. Doch der BHC ließ einfach zu viele Chancen liegen. Sogar fünf Minuten Überzahl, BW Berlin kassierte in der 30. Minute eine Gelbe Karte wegen eines Wechselfehlers, nutzte der BHC nicht, um die Führung auszubauen. Blau-Weiß verwandelte seinerseits mit der letzten Aktion in der ersten Halbzeit eine Strafecke. So stand es 2:3 zur Pause. Maximilian Donnermeyer sorgte mit dem Anschlusstreffer für eine etwas bessere Stimmung in der Kabine der Gastgeber.
Nach dem Seitenwechsel kam 1899 auch deutlich konzentrierter und motivierter aus der Kabine und erzielte völlig verdient den Ausgleich. Das Tor zum 3:3-Ausgleich gelang Simon Faulkner durch eine Strafecke in der 41. Minute. Doch den alles entscheidenden Treffer sollte der BHC in der 49. Minute erzielen. Erneut war es eine Strafecke und erneut war es Pilt Arnold. Zwar hatte Blau-Weiß noch genügend Zeit für den Ausgleich, doch der BHC verteidigte die Führung geschickt. Auch als die Gastgeber kurz vor Schluss den Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Feld nahmen, gelang ihnen kein Tor mehr. So blieb es beim 3:4.
Blau-Weiss Berlin - Berliner HC 3:4 (2:3)
Tore:
1:0 Robert Vill (4.)
 
 
1:1 Pilt Arnold (12., KE)
 
1:2 Martin Häner (15., KE)
 
1:3 Anton Ebeling (25.)
2:3 Maximilian Donnermeyer (35., KE)
 
3:3 Simon Faulkner (41., KE)
 
 
3:4 Pilt Arnold (49., KE)
Ecken:
3 (2 Tore) / 6 (3 Tore)
Zuschauer:
650
Gelbe Karten:
BW Berlin , BWB (30., Wechselfehler)
Schiedsrichter:
C. Großmann-Brandis / M. Gerwig


Fotos: Eberhard Tippelt

© Content: Deutsche Hockey Agentur